Mit einem herzlichen "Grüß Gott" empfingen die beiden Tourenleiter Helmut Gehringer und Roland Fingermann insgesamt 12 Teams am Sonntag, den 10. September 2006 zur Bildersuch- und Findigkeitsfahrt des Motorsportclubs Mering. Eine außerordentlich hohe Zahl, die es die letzten Jahre schon lange nicht mehr gegeben hatte. |
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Die Teams waren in Besetzungen von 2 bis 4 Personen pro Fahrzeug angetreten, um den Schandtaten der beiden "Fiesetäter" Paroli zu bieten. |
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Der neu gewählte Startpunkt am Ortsrand von Mering bzw. Merching wurde gegen 12:30 Uhr von allen verlassen. Die erste umfangreiche Aufgabe war bereits in Steinach zu bewältigen, wo Details auf Rollläden der alten Schule zu suchen waren und auch die Domenikus-Kapelle mit der Möglichkeit aufwartete, sich wichtigen Punktevorsprung zu sichern. |
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Viele Bewohner von Hausen, Hofhegnenberg und Steindorf dachten sich wohl, warum heute denn soviel Verkehr in den abseits gelegenen Ortsteilen herrschte - einfach durch den Ort brausen war heute fehl am Platze. |
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Weitere Schlüsselpunkte auf der Strecke dieses Jahr waren vor allem Moorenweis und Grafrath, wo es besonders auf genaues Lesen der Landkarte ankam - was nicht jedem Team gelang. Durchaus möglich, so die Tourenleiter, aber jeder hat nun mal die gleichen Chancen. |
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Preise von Fahrkarten mussten ermittelt, Treppenstufen und Solarfelder gezählt und auch Volumen von stillgelegten Brunnen ermittelt werden. Gut wer da noch die ein oder andere Formel im Kopf hat. "Alles ist erlaubt", so die Aussage von Roland Fingermann, "Ausnahmen stehen in den Unterlagen!". Und so war es klar, dass sich viele Teams des Mobilfunks bemächtigten um gewissermaßen den Telefonjoker zu ziehen. |
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Die wochenlange Vorbereitung hielt auch einige Überraschungen bereit. So musste im Vorfeld bereits die Strecke mehrmals umgeplant und auf den ein oder anderen Feldweg umgeleitet werden. Jedes Jahr gibt es wieder Änderungen, jedoch eines blieb zuverlässig erhalten: Die Kaffee- und Kuchenverpflegung an der Kontrollstelle waren Dank Herrn Gehringer Senior eine gute Möglichkeit sich etwas zu entspannen, während die ersten nicht gefundenen Bilder schlicht und ergreifend entwertet wurden. Die Zeitunterschiede an dieser Streckenkontrolle nach gerade mal 20 gefahrenen Kilometern betrugen zwischen den einzelnen Teams bis zu einer Stunde. |
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Das Ziel in Althegnenberg wurde nach einem kleinen Hufeisen-Werf-Wettbewerb von den Teams pünktlich gegen 17:00 Uhr erreicht. Hier wurde ausgelassen über die doch etwas anstrengende, aber gelungene Strecke diskutiert und zur Siegerehrung in einer Meringer Gaststätte geladen. |
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Bereits seit vielen Jahren gehört die Bildersuch- und Findigkeitsfahrt zum festen Geschehen in den Kalender des Motorsportclubs Mering. Der Überredungskunst der "Stammteilnehmer" ist es zu verdanken, dass noch kein Jahr ausgesetzt werden musste. Zu beklagen gibt es dennoch, dass der Meringer Club mit seinen rund 200 Mitgliedern nur mit 2 Teams vertreten war. Umso mehr gilt der Dank den teilnehmenden Nichtmitgliedern, die sich durch Mundpropaganda, Internet und Zeitung lesen einen abwechslungsreichen, wenn auch manchmal anstrengenden Sonntagnachmittag bei strahlendem Sonnenschein gesichert hatten. Am Schluss waren sich alle einig; es war wieder eine Riesengaudi, sich das Leben in den angrenzenden Ortschaften mal etwas detaillierter anzuschauen. Wir sind nächstes Jahr wieder mit dabei, wenn es heißt: "Der MCM lädt ein!" |
Die Platzierungen: | ||
1. Platz | Team Mayer Günther | |
2. Platz | Team Büchs Matthias | |
3. Platz | Team Dieter Klaus | |
4. Platz | Team Sieger Klaus | |
5. Platz | Team Haupt Lothar (OMC) | |
6. Platz | Team Hader Marina | |
7. Platz | Team Wenger Willi | |
8. Platz | Team Brettle Andrea | |
9. Platz | Team Beistle Reiner | |
10. Platz | Team Eggstein Alexander | |
11. Platz | Team Luichtl Stefanie | |
12. Platz | Team Niedermeier Erwin |
Das Siegerteam Günther Mayer mit Sohn Florian und den beiden Tourenleitern Roland Fingermann und Helmut Gehringer |
Spezielles Lob gilt allen Helfern, welche die beiden Tourenleiter mit Taten, Kuchen, Tee und Kaffee unterstützten. Ein besonderer Dank gilt hier Herrn Fingermann, da es sonst wohl keine so gelungenen Fahrtunterlagen gegeben hätte. |